Richtig mulchen
Ein Beet zu mulchen bedeutet nichts anderes als die Natur nachzuahmen, denn hier gibt es keine freien Flächen, sondern alles ist mit organischem Material in irgendeiner Form bedeckt - denn dieses bietet Schutz, Feuchtigkeit und Nährstoffe. Das bedeutet, weniger zu gießen und weniger Unkraut zupfen zu müssen - und beim Wachsen kann es den Pflanzen auch noch helfen. Was will man mehr?
Diese Materialien eignen sich besonders zum Mulchen:
Besondere Mulcharten wie Sägemehl oder Kakaomulch gibt es ebenfalls, sind aber schwerer zu beschaffen.
Mischkulturen schaffen
Diesen Aspekt haben wir unter dem Thema "Farbenpracht schaffen" bereits angerissen: Verschiedene Pflanzenarten und Pflanzengrößen miteinander zu kombinieren, nennt man auch "Mischkultur". Sie geben einander Schutz, schützen sich vor Schädlingen und sorgen sogar für mehr Fruchtbarkeit, da der Boden nicht nur einseitig genutzt wird. Und sie können sogar den Geschmack verbessern! So haben viele Pflanzen - wie Möhren oder Dill - einen positiven Einfluss auf den Geschmack von Kartoffeln.
Tomaten verstehen sich besonders mit Partnern, die kleiner sind als sie - wie etwa Kräuter, Salate, Knoblauch und Buschbohnen. Die Tomaten bieten diesen Pflanzen Schatten, und diese halten wiederum die Feuchtigkeit im Boden. Eine Win-Win-Situation also!
Kräuter wehren Schädlinge ab
Es gibt Pflanzen, die bestimmte Duftstoffe verströmen, die Schädlinge vertreiben können. Durch die Pflanzung eben dieser kann dann auf chemische Schädlingsbekämpfung verzichtet werden. So können Sie ein effektives kleines Ökosystem schaffen.
Schnittlauch etwa hält Blattläuse und Milben fern - Dill vertreibt diese ebenso, und zusätzlich noch Spinnen und Wanzen. Basilikum bedeutet für uns Menschen Geschmack und Frische, Mücken und Fliegen hingegen suchen das Weite. Und Lavendel, Salbei und Rosmarin sind effektiv gegen Kohlmotten und Möhrenfliegen - und ziehen gleichzeitig mit ihren Blüten Bestäuber an.
Veredelte Sorten sind robuster und ertragreicher